walter schulze-mittendorff - sieben todsuenden

 

Der Tod und die Sieben Todsünden



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4. Der Tod und sein Auftritt


Der Tod tritt hier nicht nur als ein Attribut der Sieben Todsünden auf, er ist ihr Beherrscher – und schlussendlich der Erlöser von ihren Leidenschaften. Auch er erscheint auf doppelte Weise: verführerisch und abschreckend. Lockend hält er eine Knochenflöte in den Händen und spielt alsbald zum Tanz auf, einem Tanz auf des Messers Schneide, dessen Ausgang er abwartet. Wenn die Verführungskünste seiner Gesellen, der Sieben Todsünden, verfangen und sie ihr in die Irre führendes Werk vollbracht haben, steht er allein da. Dann greift er zu seiner Sense, die er drohend auf dem Rücken trägt, und schwingt sie in ausladenden Bewegungen, indem er sich, symbolisch alles vor sich niedermähend, Metropolis nähert. Jetzt heißt es:


„D e r  T o d  i s t  ü b e r  d e r  S t a d t   - - - !“


Szenenausschnitte aus dem Film ,Metropolis‘