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Walter Schulze-Mittendorff


1. 1893


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Walter Schulze-Mittendorff kommt am 31. Januar 1893 als mittlerer von drei Brüdern in Berlin-Tiergarten zur Welt und wird drei Monate später in der Evangelischen Zwölf Apostel Kirche auf die Namen Walter Georg Herrmann Schulze getauft und 14 Jahre später dort auch konfirmiert.

Mit der nahen Wende zum 20. Jahrhundert wird er in eine Zeit des Umbruchs hinein geboren.


Walter Schulze-Mittendorff, rechts, mit seinem drei Jahre älteren Bruder Paul Herrmann, 1896

Sein Vater Georg Paul Herrmann Schulze ist Uhrmacher, zusammen mit einem Kompagnon betreibt er ein eigenes Uhrengeschäft. Als das Gemeinschafts- unternehmen auseinander bricht, findet der Vater eine Anstellung als Werkmeister in einem feinmechanischen Betrieb. Die Familie zieht nach Berlin-Schöneberg in die Habsburgerstraße.


Noch sind Öllampen die Hauptlichtquelle in den Wohnungen und schon erhellen Gaslampen die nächtlichen Straßen, und die Elektrizität wird als Beleuchtungsquelle erprobt. Noch prägen Pferdekutschen das Straßenbild und gleichzeitig entstehen die ersten Automobilfabriken. Noch ist das Obrigkeitsdenken des wilhelminischen Kaiserreiches vorherrschend und schon gibt es eine sozialistische Arbeiterpartei in Deutschland. Gerade wird damit begonnen, die menschliche Psyche wissenschaftlich zu analysieren, als sich ein übersteigerter Nationalismus herausbildet, der später in den Ersten Weltkrieg mündet. Und in der Kunst weicht die Bedeutung des gemalten und modellierten Portraits der photographischen Ablichtung. Diese gesellschaftlich fortlaufenden Umbrüche werden auf Walter Schulze-Mittendorffs Leben einwirken.

Der Vater Georg Schulze
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