walter schulze-mittendorff bio 04

 


Walter Schulze-Mittendorff


4. Kiew


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1912 reist er für mehrere Monate nach Kiew in das zaristische Russland, um dort zu arbeiten. Er lernt das Land und die Leute kennen und bemerkt die Wissbegier der Menschen, die ihre freie Zeit häufig damit ausfüllen, Bücher zu lesen. Auch beeindruckt ihn deren Fähigkeit, scheinbar unmöglich umzusetzende Problemstellungen auf eine unorthodoxe Weise zu lösen. So verbreitert man beispielsweise die Straßen, indem man die Häuser einfach vom Boden absägt und ein paar Meter entfernt vom Straßenrand wieder aufstellt. Die Erfahrungen, die er während seines Aufenthaltes in Russland gesammelt hat, mögen ihm später, 1945, als Berlin von der Roten Armee befreit wird und Teile der Stadt von den Sowjets besetzt werden, zu einer realistischen Einschätzung den Besatzern gegenüber verholfen haben. Er lässt Vorsicht walten ohne in eine Panik zu verfallen.


Walter Schulze-Mittendorff, Mitte, stehend, Auslandsaufenthalt in Kiew, Mai 1912


Postkarte an seine Mutter, 1912

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