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Walter Schulze-Mittendorff


8. Der Krieg 1914 - 1918


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Einen Krieg wie den Ersten Weltkrieg hat die Menschheit zuvor noch nicht erlebt. In jeder Minute sterben vier Soldaten, am Ende werden in den vier Kriegsjahren 10 Millionen Soldaten gefallen sein. Es ist der erste Krieg, in dem die technischen Erneuerungen der Industriellen Revolution zum Einsatz kommen: motorisierte Fahrzeuge, Maschinengewehre, Flugzeuge, und Giftgas. Die psychische Erschütterung, die das erste maschinengestützte Massensterben auslöst, wirkt noch Jahrzehnte nach.

1918 ist der Krieg für Deutschland und für Österreich verloren. Kaiser Wilhelm II ist geflohen und die Monarchie durch das Volk gestürzt. Das Ende des verheerenden Krieges und der gleichzeitige Zerfall des strengen monarchischen Obrigkeitsgefüges katapultiert Deutschland in eine nie zuvor erfahrene Freiheit, in der sich alle Bereiche austoben können, insbesondere die der Kunst und Kultur und auch die Politik.

Der verlorene Krieg spaltet die Bevölkerung in extreme Lager, der Krieg geht auf der Straße weiter in Aufständen, Putschs und Straßenkämpfen. Deshalb weicht die Regierung auch zeitweise in die kleine thüringische Stadt Weimar aus, die der ersten deutschen republikanisch-demokratischen Staatsform ihren Namen verleiht, die ‚Weimarer Republik’ (1919 -1933). Die wilden ‚Zwanziger Jahre’ sind golden für die Kunst und Kultur, und für das gesellschaftliche Leben, politisch sind sie wirr und unfriedlich. In den 14 Jahren der ‚Weimarer Republik’ regieren aufeinander folgend 14 Reichskanzler. Jene Kräfte, die eine Revanche fordern, eine Vergeltung für die Niederlage des verlorenen Krieges, werden sich am Ende durchsetzen.

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